"Ich hatte von nichts eine Ahnung und wollte alles kennenlernen."
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  1. Ein gelungenes Buch für junge und alte Menschenkinder
    Dies Buch ist ganz sicher eine Freude für jeden Gerhard-Schöne-Fan. In liebevoll und pointiert erzählten Geschichten erfährt man viel über den persönlichen Hintergrund des bekannten Liedermachers. Seine eigene Kinderzeit und Jugend im Pfarrhaus einer kreativen Großfamilie wird in den einzelnen Kurzgeschichten lebendig.Beim Lesen hat man so einige Aha-Erlebnisse und begegnet manch altem Bekannten (z.B. dem Wimpel für gute Disziplin...). Das meiste ist natürlich ganz neu, zeigt den Künstler mal von einer bisher unbekannten Seite und wird hier nicht verraten.

    "Mein Kinderland" ist so schön geschrieben, dass man sich schnell festliest, natürlich auch ohne Vorkenntnisse zur Person. Also: für Leute, die weniger oder keine Berührung mit Gerhard Schöne und seiner Musik hatten, kann das Buch bestimmt ebenfalls interessant sein. Ist es doch auch ein Spiegel der damaligen Zeit und weckt eigene Kindheitserinnerungen.

    Außerdem ist es Gerhard Schöne gelungen, sein Buch so zu schreiben, dass es sich keiner bestimmten Alterskategorie (Erwachsenen/Kinderbuch) zuordnen lässt und somit alle Altersgruppen anspricht. Wir haben es unserer 7-jährigen Tochter vorgelesen, die sehr gespannt zuhörte und dann auch der 87-jährigen Oma, die Gerhard Schöne zwar nicht kannte, aber so gern Geschichten hört. Beiden hat es richtig gut gefallen. ("Bitte noch eine Geschichte!").

    Der Autor spricht den Leser immer direkt an, was das Buch lebendig und gewissermaßen interaktiv macht, denn man kommt beim Vorlesen nach der Geschichte fast automatisch ins Gespräch mit dem Gegenüber und beim Selberlesen auf viele Gedanken.

    In dieser Erzählform sind die Erinnerungen im Übrigen viel spannender und zugleich übersichtlicher dargestellt, als sie es wohl in einer klassischen Biographie wären.

    Ein rundherum gelungenes Buch. Schön, dass es geschrieben wurde.

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Artikelbeschreibung

Seine Lieder für Kinder sind Kult. Doch wie war sein eigenes Kinderland nur zehn Jahr nach dem Krieg? – Unaufdringlich, doch anschaulich, in kleinen Miniaturen erzählt.


Aus dem Pressetext::
Seit dem Erscheinen seiner ersten Schallplatte 1981 gehört Gerhard Schöne zu den bekanntesten Liedermachern Deutschlands. Besonders mit seinen Liedern für Kinder hat er sich tief ins Gedächtnis mehrerer Generationen eingeschrieben. Drei Jahrzehnte nach seinen »Liedern aus dem Kinderland« hat er nun die Geschichten aus seinem eigenen »Kinderland« aufgeschrieben – voller Poesie und Witz, ohne falsche Sentimentalität, dafür stets mit einem kleinen Schuß Selbstironie. An ihrer Seite stehen, wie einst, die kongenialen Illustrationen von Jutta Mirtschin, die dem Buch ein zauberhaftes Kleid angepaßt hat. Ein großes Lesevergnügen für Erwachsene, die das Kind in sich nicht vergessen haben!


"Die Geschichten ›von früher‹, die ich aufgeschrieben habe, sind nichts Besonderes. Im Pfarrhaus einer Kleinstadt bei Dresden habe ich sie erlebt, in der Schule, in meiner Bande, auf dem Friedhof, im Zirkus und in der Kirche. Der Krieg war etwa zehn Jahre zuvor zu Ende gegangen. Unser Land war geteilt. Unsere Lehrer sagten, wir würden im besseren Teil des Landes leben. Unsere Eltern schüttelten die Köpfe darüber. Ich hatte von nichts eine Ahnung und wollte alles kennenlernen."


160 Seiten mit farbigen Illustrationen von
Jutta Mirtschin
12,5 x 21,5 cm, Schutzumschlag, Festeinband, Fadenheftung

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