Der Blues-Klassiker im Buchformat

Bye bye, Lübben City: Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR

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Medium Buch
Künstler / Autor Michael Rauhut und Thomas Kochan
Veröffentlichung 01.10.2018
Teaser / Slogan Der Blues-Klassiker im Buchformat
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Artikelbeschreibung

Sie nennen sich Kunden, Tramper oder Blueser, tragen lange Haar und Bärte, Jesuslatschen, Jeans und Shell-Parka. Sie feiern an jedem Wochenende zumeist in abgeschiedenen Dorfgaststätten, bei Bluesmessen und Rotwein, in Warschau oder Krakau den Ausstieg...


In vierzig Essays, Momentaufnahmen oder ganz persönlichen Beobachtungen zeichnen namhafte Publizistin (u.a. Dieckmann, Balitzki, Leitner), Musiker(u.a.Kuno Kunert, Kay Lutter), Macher (u.a.Fritz Rau, Gert Leiser) und Szeneoriginale ein eindrucksvolles, bildhaftes und auch höchst vergnügsames Bild einer unruhevollen Jugend und ihrer Bands (von Diestelmann, Engerling und Monokel, zu Keimzeit, Freygang oder Kerth. Mehr geht nicht. Der Preis für diese über 750 Seiten mit vielen Abbildungen ist fast geschenkt. Der Soundtrack dieser Jugend ist nun auch auf CD zu hören.


DER INHALT
Vierzig Beiträge zeichnen das Bild einer »unruhevollen Jugend« in der DDR. Namhafte Publizisten, Musiker, Alltagsforscher und Szene-Aktivisten berichten aus unterschiedlichen Perspektiven über historische Entwicklungslinien, einschneidende Ereignisse und den Stoff, aus dem Träume gemacht sind. Dazu gehören bislang unbekannte Details über das Tramper-Mekka Thüringen, die Geschichte der Ostberliner Bluesmessen und deutsch-deutsche Brückenschläge.


Wie war die Szene organisiert, wo lagen ihre Zentren, welche Rolle spielten Frauen in dieser Männerdomäne? Was waren typische Rituale, wie hat der Staat auf das Aussteiger-Phänomen reagiert, welchen Platz besaß der Blues in den Medien? Die Fragen werden mit präzisem Blick, aber immer auch kurzweilig beantwortet. Verblüffende Geschichten relativieren das Klischee der »geschlossenen Gesellschaft«. Da wird eine abenteuerliche Odyssee per Anhalter bis in die ferne Mongolei geschildert oder das anarchische Treiben des Wasunger Karnevals.


Im Mittelpunkt des Buches stehen die Bands und Frontmänner, die wie Fixsterne den musikalischen Underground der DDR beleuchteten. Engerling, Monokel, Jürgen Kerth, Hansi Biebl, Stefan Diestelmann, die frühe Renft-Combo, Freygang und Keimzeit werden mit umfangreichen Porträts gewürdigt. Steckbriefe stellen rund vierzig weitere Kapellen vor, von Jonathan bis Zenit.


»Bye bye, Lübben City« ist ein Nachschlagewerk und vortrefflich illustriertes Erinnerungsbuch: deftig, bunt und ehrlich. Wie die Szene selbst.


750 Seiten, 200 Abbildungen, Paperback
Mit Beiträgen von Christoph Dieckmann, Olaf Leitner, ­Jürgen Balitzki, Christian »Kuno« Kunert, Theo Lehmann, Ruth Leise­rowitz, Tilo Köhler, Leander Haußmann, Fritz Rau, Kay Lutter und vielen anderen.
•Ein Erinnerungsbuch über die Alternativ­szene der DDR
•Deftig, bunt und ehrlich – wie die Szene selbst
•Im Mittelpunkt steht der musikalische Underground
•Vierzig Essays namhafter Autoren und zahlreiche Abbildungen

Buschfunk
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