Medium | DVD |
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Künstler / Autor | Dokumentarfilm, Daniel Rosenfeld, Astor Piazzolla |
Veröffentlichung | 26.02.2021 |
Teaser / Slogan | Absolut beeindruckend: Was für großartige Kompositionen, Konzertaufnahmen und Fotografien! |
Mitwirkende | Astor Piazzolla, sein Sohn und seine Tochter |
Regisseur | Daniel Rosenfeld |
Artikelbeschreibung
Wenn es einem Dokumentarfilm gelingt, das man von ihm seinen Blick nicht abwendet, auch nicht für den kurzen Moment eines Kühlschrankbesuches, dann muss etwas Außergewöhnliches geschehen sein. So ist es uns passiert: Piazzolla hat den Tango kaum weniger revolutioniert wie Dylan den Folk. Er wurde mindestens genau so heftig geschmäht. Ein Erlebnis daran teilzuhaben, wenn am Ende seiner Karriere - und des zauberhaften Films - das „Teatro Corun“ in Buenos Aires ihm und dem Orchester stehend applaudiert.
Aus dem Pressetext:
Der argentinische Bandoneonspieler und Komponist Astor Piazzolla (1921-1992) revolutionierte den Tango. Sein Tango Nuevo mit seinen Jazz- und Klassikeinflüssen machte ihn in seinem Land zu einer umstrittenen Figur, da seine Neuerungen mit der Tradition kollidierte. Beeinflusst und bewundert von den größten Künstlern seiner Zeit wie Arthur Rubinstein, Alberto Ginastera, Jorge Luis Borges, Dizzy Gillespie, Jeanne Moreau, gelang es Piazzolla, den Tango auf ein neues Niveau zu bringen. Heute spielen und lieben internationale Musiker wie Chick Corea, Martha Argerich, Yo-Yo Ma, Mick Jagger und Caetano Veloso seine Musik.
Der Dokumentarfilm hat Zugang zu außergewöhnlichem, unveröffentlichtem Material: die Stimme von Astor Piazzolla, der seine Erinnerungen und Abenteuer erzählt, aufgenommen von seiner eigenen Tochter Diana.
"Ich muss die ganze Wahrheit erzählen. Ich kann die Geschichte von Engeln erzählen, aber das wäre nicht die wahre Geschichte. Meine Geschichte ist eine Mischung aus dem Teufel und den Engeln mit ein bisschen Gemeinheit. Man muss von allem ein bisschen haben, um im Leben voranzukommen." (Astor Piazzolla)
Pressestimmen:
"Dokumentarfilm über den streitbaren Vorreiter des Tango Nuevo, den argentinischen Musiker und Komponisten Astor Piazzolla (1921-1992), erzählt aus der Sicht seines Sohnes. Die fragmentarischen Berichte des Mannes, der ein gebrochenes Verhältnis zu seinem Vater unterhielt und zwischen Bitterkeit und Stolz schwankt, werden ergänzt durch bildliches und akustisches Archivmaterial. Dabei nähert sich der Film seinem Protagonisten eher assoziativ als analytisch an und greift auf gängige Klischees vom getriebenen Genie zurück, fesselt aber durch seine Materialfülle und die Musikszenen." Filmdienst
Argentinien 2019/ VÖ Deutschland 2021
Dokumentation, 90 Min.
Originaltitel: Piazzolla, los años del tiburón
Tonformat: stereo | Bild: 16:9 (NTSC) | Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch
Bonus-Material: Unveröffentlichte Proben von Piazzolla