Medium | Buch |
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Künstler / Autor | Manfred Bieler |
Veröffentlichung | 01.09.2024 |
Teaser / Slogan | Eine literarische Auseinandersetzung mit der DDR-Strafjustiz |
Artikelbeschreibung
Aus dem Pressetext:
Ost-Berlin, Anfang der 60er-Jahre: Als ihr Bruder Dieter wegen Staatsverleumdung zu vier Jahren Haft verurteilt wird, ist Maria geschockt und hilflos. Dann lernt sie Paul kennen. Die beiden werden ein Paar – und Marias Ahnung bestätigt sich: Paul war
als Richter verantwortlich für den Schuldspruch ihres Bruders. Manfred Bieler erzählt aus der Perspektive der zwanzigjährigen Maria von ihrer Zerrissenheit zwischen Loyalität ihrem Bruder gegenüber und Liebe zu dem systemtreuen Paul. Eine literarische Auseinandersetzung mit der DDR-Strafjustiz – und zugleich eine wunderbar erfrischende, witzige und zugleich bewegende Geschichte über Liebe in einem totalitären Staat.
Der DEFA-Film Das Kaninchen bin ich nach dem Drehbuch von Manfred Bieler wurde 1965 in der DDR berühmt, weil er sofort verboten wurde. Vier Jahre später erschien der Roman in der Bundesrepublik.
Manfred Bieler, geboren 1934 in Zerbst/Anhalt, studierte Germanistik an der Humboldt-Universität in Berlin. Der Schriftsteller und Hörspielautor, der sich für mehr kulturellen Spielraum in der DDR eingesetzt hatte und aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen wurde, übersiedelte 1968 in die Bundesrepublik Deutschland. Er starb 2002 in München.
Broschur, ca. 300 Seiten, Format: 12 x 19 cm