| Medium | CD |
|---|---|
| Künstler / Autor | Keimzeit |
| Veröffentlichung | 01.01.2006 |
| Teaser / Slogan | Die Hits Live- Keimzeit Pur! |
Artikelbeschreibung
Nach der Nachtvorstellung ein neues Live-Album, aufgenommen im April 2006 im Speicher in Schwerin.
AUCH ALS DOPPEL-LP LIEFERBAR (siehe 16741)
Pressetext:
Anfang der 90er war Norbert Leisegang, Chef der brandenburgischen Kult-Kapelle "Keimzeit", mehrmals bei Rio Reiser in Fresenhagen zu Gast. Man schmiedete Pläne. Rios Tod verhinderte deren Umsetzung - doch eine Seelenverwandtschaft blieb. Für das "Familienalbum II", auf dem sich etliche Popgrößen an Scherben- und Rio-Songs versuchten, hatten sie dann ihre Version von "Mensch Meier" beigesteuert. Für viele war dies der gelungenste Beitrag des Samplers. Für Keimzeit Anlass und Namensgeber für eine erfolgreiche Club-Tour im Frühjahr dieses Jahres, die wieder mehr ihre akustischen Stärken in den Mittelpunkt rückte. Das Ergebnis liegt jetzt in Form eines Live-Albums vor.
Immerhin: "Nachtvorstellung", ihr erster Konzertmitschnitt, liegt jetzt elf Jahre zurück. Vier Studio-Alben sind seitdem entstanden und markieren die "Franz Plasa-Ära" der Band (auch dessen Nachfolger Peter Schmidt - u.a. Beatsteaks) steht in dieser Sound-Tradition) . Von diesen Alben kommen die meisten Songs - kaum Dopplungen also zur Live-Platte Nummer eins. Dafür ist "Live 2006" in gewisser Weise ein freundliches Verständigungsangebot an die Puristen der ersten Stunden geworden, die sich mit den klangtechnisch komplexeren neuen Album-Produktionen der nicht so recht anfreunden mochten: Die Live-Aufnahmen bringen wichtige neue Lieder frei von elektronischen Effekten. Keimzeit pur sozusagen, der Sound, den alle seit den Anfangstagen lieben.
Dazu natürlich ein paar der unverwüstlichen Gassenhauer: "Betrunken", "So" "Irrenhaus" und, na klar, "Kling Klang". Sie hatten eine Zeit lang Probleme mit diesem Hit; allzu sehr, so schien es ihnen, wollten viele sie auf diese Nummer reduzieren. Doch sie spüren natürlich, dass die treuen Fans auf den Konzerten eben auch ihre Lieblingsnummern hören wollen. Der Kompromiss ist so einfach wie genial: Keimzeit lassen sich "Kling Klang" durch das Publikum vorsingen - eine Gänsehaut-performance! Auch die anderen Klassiker präsentieren sich in überraschend gelifteten Arrangements wie neu.
Die Sahnehäubchen auf der Sachertorte (oder war´s Panna Cotta?) sind natürlich die drei bisher unveröffentlichten Stücke. "Honeymoonblues" (das der neue Gitarrist Rudi singt), "Was ich im Wasser sah" und eben "Mensch Meier", das es auf einer Keimzeit Platte noch nicht gab.
Insgesamt vermittelt "Live 2006" in 16 Stücken sehr eindrucksvoll die nach wie vor unerreichte Magie der Keimzeit-Konzerte. Hier präsentiert sich eine Band, die nach einem Vierteljahrhundert Bühnenerfahrung und acht Studioalben genauso frisch, unverbraucht und lausbubencharmant daherkommt wie in den Anfangstagen.
Für die Fans ohnehin ein Muss, für Newbies die ideale Einstiegsdroge!
- 1. Projektil
- 2. Mensch Meier
- 3. Paul
- 4. Tage ohne Sex
- 5. Am Rande
- 6. Mailand
- 7. Etwas höher nur der Mond
- 8. Irrenhaus
- 9. Was ich im Wasser sah
- 10. Planetenseite
- 11. See voller Tränen
- 12. Betrunken
- 13. Honeymoonblues
- 14. Kling Klang
- 15. So
- 16. Bonus: 2002
