Medium | CD |
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Künstler / Autor | Hannes Wader |
Veröffentlichung | 13.12.2021 |
Teaser / Slogan | Einziges Livekonzert 2021: in besonderer, familiären Atmosphäre |
Artikelbeschreibung
Aus dem Pressetext:
Im September 2021 lud Hannes Wader achtzig Freude und Wegbegleiter in die nur 5 km von seinem Geburtsort gelegene idyllische Deppendorfer Wassermühle ein, um für sie ein ganz besonderes Konzert zu geben. Es war der erste Bühnenauftritt seit November 2017, als sich der Künstler vom Tourneeleben zurückgezogen hatte.
Für eine ganze Generation ist Hannes Wader der bedeutendste Liedermacher des Landes. Weggefährten hatten ihm im Herbst 2020 unweit der Wassermühle – in der Nähe des Poetenweges, dem Pfad seiner Kindheit – einen schweren Findling mit der Inschrift „Hannes Wader Aue“ gesetzt. Die besondere Ehrung für sein bisheriges Lebenswerk berührte den Sänger tief. Er versprach, sich mit einem Konzert bedanken zu wollen. Dankbar – was ihm schwerfalle, aber er arbeite an sich – blickt der Liedermacher an diesem Abend auf sein Leben zurück – selbstkritisch, bisweilen melancholisch, aber auch humorvoll, weder klagend noch anklagend, vielmehr fragend und nach Antworten suchend.
Die besondere, familiäre Atmosphäre in dem kleinen Saal ist nun auf einem im Klang authentischen und atmosphärisch dichten Live-Album namens "Poetenweg" festgehalten, das parallel zur Taschenbuchausgabe von Waders Autobiographie Trotz alledem – Mein Leben am 13.12. 2021 veröffentlicht wird. Bei Kerzenschein im schönen Fachwerkambiente las der 79-Jährige zwischen seinen eigenen Liedern und den Liedern seiner Kindheit Passagen daraus vor. Einfühlsam und mit eindrücklichen Bildern beschreibt er – 1942 „krebsgeboren“ – seine früheste Kindheit und Jugend, berichtet von schwierigen Verhältnissen und musikalischen Prägungen.
Die Lieder des Abends tragen die Erinnerungen – oder tragen die Erinnerungen die Lieder? Unter ihnen sind Wader-Uraufführungen wie „Und am Abend ziehen Gaukler“, „Drei Zigeuner“ und „Wahre Freundschaft“, ein Lied, das er während seiner Lehrzeit kennenlernte und nun, nach über 65 Jahren, noch einmal singen möchte. Ein Lied, das Hannes Wader als Kind von seiner Mutter hörte, ist „Wilde Schwäne“ – er wird es später oft in seinen Konzerten singen. Auf seinen Konzertreisen gab es immer wieder Stücke, mit denen Wader sein Publikum überraschte, mitunter auch gefordert hat. „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit“ ist ein solches, das – warum, wisse er nicht mehr – auf seiner legendären Langspielplatte Arbeiterlieder fehlte. An diesem Abend holt er die Aufführung unter Beifall seines Publikums nach.
„Heute hier, morgen dort“ sang Hannes Wader fast ein Tourneeleben lang zu Beginn seiner Konzerte. An diesem Abend trägt er sein wohl bekanntestes Lied ganz am Schluss vor. Er ist nicht mehr „heute hier“ und „morgen dort“, und es ist wohl wahr: „nichts bleibt, wie es war“.
Pressestimmen:
"..Wader zeigte sich gut aufgelegt, mit inzwischen tieferer, aber immer noch sicherer Stimme singend und flink fingerpickend auf der Gitarre." Good Times, Dezember 2021/Januar 2022
- 1. 1 - Begrüßung
- 2. 2 Gut, wieder hier zu sein
- 3. 3 - Krebsgeboren (Lesung)
- 4. 4 Krebsgang
- 5. 5 - Lehrzeit (Lesung)
- 6. 6 Wahre Freundschaft
- 7. 7 - Blessuren (Lesung)
- 8. 8 Wilde Schwäne
- 9. 9 - Lieder der Arbeiterbewegung (Lesung)
- 10. 10 Brüder, zur Sonne, zur Freiheit
- 11. 11 - Singen vertreibt das Leid (Lesung)
- 12. 12 Alle Hügel und Täler
- 13. 13 - Wie aus einer anderen Welt (Lesung)
- 14. 14 Drei Zigeuner
- 15. 15 - Soziokulturelle Prägungen (Lesung)
- 16. 16 Und am Abend ziehen Gaukler
- 17. 17 - Am Poetenweg (Lesung)
- 18. 18 Der Zimmermann
- 19. 19 - Fahrende Sänger (Lesung)
- 20. 20 Damals
- 21. 21 - Schon zu viele (Lesung)
- 22. 22 Schwestern, Brüder
- 23. 23 Heute hier, morgen dort