Ein Film zwischen Brutalität und Sensibilität

Vaterlandsverräter

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Artikelnr.
16579
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Medium DVD
Künstler / Autor Dokumentarfilm, Annekatrin Hendel
Veröffentlichung 07.12.2012
Teaser / Slogan Ein Film zwischen Brutalität und Sensibilität
Mitwirkende Paul Gratzik, Matthias Hering, Ernstgeorg Hering, Ursula Karusseit, Raphaela Schröder, Günter Wenzel....
Regisseur Annekatrin Hendel
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Artikelbeschreibung

Aus dem Pressetext:

Paul Gratzik gehörte zu den schillernden (obwohl plebejisch stimuliert) Figuren der Berliner Literaturszene und: Er informierte 20 Jahre die Staatssicherheit. Annekatrin Hendels Doku-Film löste kontroverse Diskussionen aus. In hartnäckigen wie sorgsamen Interviewsituationen gibt sie keine Bewertungen. Dies wird dem berührten wie kritischen Betrachter überlassen – sehens- und überdenkenswert.

Der größte Feind im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant. Diesen Spruch seiner Mutter hatte der Schriftsteller Paul Gratzik, aus einfachen Verhältnissen in den 1970ern zu einem gefeierten Vertreter der DDR-Literaturszene emporgestiegen, immer im Ohr. Trotzdem war er 20 Jahre lang Inoffizieller Mitarbeiter des DDR-Staatssicherheitsdienstes, schrieb Berichte über Freunde und Förderer wie Heiner Müller, Steffie Spira und Ernstgeorg Hering. Anfang der 1980er stieg Gratzik aus, enttarnte sich selbst und wurde seinerseits zum Objekt der Stasi-Beobachtung.

VATERLANDSVERRÄTER ist das filmische Porträt eines vom Kommunismus überzeugten Mannes „mit lautem Wesen“, dessen Leben ein Zickzack zwischen den Extremen war. Eine Geschichte, wie sie so, mehr als 20 Jahre nach dem Ende der DDR, noch nicht erzählt worden ist.

Pressestimmen:

"Der leidenschaftliche Dokumentarfilm arbeitet vielschichtig die Pole Kunst und Politik ab und zeichnet das Bild eines Mannes, der aus der Welt gefallen zu sein scheint; dabei lassen Gespräche mit Weggefährten, Bekannten und Opfern Gratziks das Leben des Egomanen in all seinen Widersprüchen aufscheinen. Über das Einzelschicksal hinaus überzeugt er als Rückblick auf ein Land und das in ihm herrschende Lebensgefühl." Filmdienst

"Der Film erzählt erstmalsin so radikaler Weise von einem Täter." Die Zeit: "Ein wichtiger Film, mit einem neuen Blick auf das Thema." NZZ

Titelliste
  1. 1. Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1)
  2. 2. Untertitel: Englisch
  3. 3. Region: Region 2
  4. 4. Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
  5. 5. FSK: Ohne Altersbeschränkung
  6. 6. Deutschland 2011
  1. 7. Spieldauer: 95 Minuten
  2. 8. #Featurettes
  3. 9. „Das Schwert von Thomas Münzer“,
  4. 10. „Es war wie Mitternacht – Conny Hege“
  5. 11. „Des Vaters Grab in Ostpreußen“
Buschfunk
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