Weltenbrand - ist auch ein musikalisches Feuerwerk

Weltenbrand

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Medium 2CD
Künstler / Autor Konstantin Wecker
Veröffentlichung 11.10.2019
Teaser / Slogan Weltenbrand - ist auch ein musikalisches Feuerwerk
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Artikelbeschreibung

Konstantin Wecker macht sich die aktuelle Tournee Weltenbrand selbst zum Geschenk. Mit der neuen CD kommen auch all diejenigen in den Genuss dieser außergewöhnlichen Konzerterlebnisse, die keinen der Auftritte besuchten.

Auch die Medien sind schlicht begeistert von den Abenden, an denen der Münchner mit dem Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie Lieder präsentiert, die er im Lauf von vier Jahrzehnten komponiert hat. Angegraut ist kein einziger Ton davon. So schreibt ein Journalist über Weltenbrand: Alles frisch, alles wie neu und noch immer gültig. Und mit dem kleinen Orchester mal rasant, mal rockig, mal sinnlich, mal tänzerisch, mal mächtig und wuchtig arrangiert.
Doch aufgepasst! Weltenbrand ist nicht nur ein reines Konzert, sondern - eben typisch Wecker - auch eine Kampfansage in Dur und Moll. Der Musiker weckert mit unbändiger Wortgewalt und schwelgerischem Schönklang gegen den modernen Killerkapitalismus, jagt den Faschismus zum Teufel und zeigt offen Flagge gegen Intoleranz, Kriege und Verfolgung.

Interview-Auszug (FOLKER 1-20)

Mit der Bayerischen Philharmonie klingen viele Lieder von Ihnen ganz anders, als man sie aus Ihren Studioproduktionen kennt. Was hat Sie dazu bewogen, mit so einem großen Ensemble auf Tour zu gehen?

Wecker: Ich komme ja eigentlich aus der Klassik. Viele Lieder sind stark von Carl Orff beeinflusst, den ich ja auch kennenlernen durfte – Lieder wie „Hexeneinmaleins“ oder „Frieden im Land“. Die Arrangements auf Weltenbrand hat Jo Barnikel sehr feinfühlig gemacht, aber sie sind ganz im Sinne der ursprünglichen Arrangements. Er hat das alles noch ein bisschen verfeinert, aber im Prinzip hat es in mir so geklungen. Es war ein großer Wunsch von mir, das endlich noch einmal machen zu können.

Es gibt vielleicht immer noch Leute, die erstaunt sein werden, wie vielseitig Weltenbrand klingt.

Wecker: Musikalisch wird man als Liedermacher unterschätzt, weil die Leute halt denken, der schreibt einen Text und dazu ein paar Harmonien. Wenige wissen, dass ich auch sehr viele Filmmusiken gemacht habe. Ich habe immer komponiert, wenn auch stets in Verbindung mit Wort oder Bühne. Ich bin jetzt nicht derjenige, der eine Sinfonie hätte schreiben wollen. Ende der Neunzigerjahre hat man den ganzen Popgruppen Sinfonieorchester aufgedrückt – damit wollte ich nichts zu tun haben. Bei mir ist es so, dass die Lieder schon so geklungen haben, als ich sie geschrieben habe. Für mich ist das kein stilistischer Bruch.

Wecker: Spielen Sie denn überhaupt noch selbst Klavier?

Ich sitze schon noch ab und zu am Klavier, aber der Segen ist, dass dadurch, dass ich den Jo dabeihabe, ich mich auch immer wieder davon lösen kann. Ich habe eine ganz andere Ansprache ans Publikum, wenn ich vorne stehe. Nur am Klavier zu sitzen, das habe ich früher gemacht. Heute will ich vorn sein. Ich will am liebsten ins Publikum gehen, und ab und zu mache ich das ja auch. Es ist nämlich ein besonderes Verhältnis, das ich zu meinem Publikum habe. Das gleicht manchmal, wie Dieter Hildebrandt es ausgedrückt hat, einem Liebesakt.

Buschfunk
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