Sie nannten sich Kunden und formierten die langlebigste "Jugendbewegung" in der DDR. Inspiriert von den Hippies, suchten sie Alternativen zum bürgerlichen Leben wie zur sozialistischen Propaganda. Authentizität und Nonkonformismus waren Werte, die sich in ihren Verhaltensmustern, Outfits und musikalischen Vorlieben niederschlugen.
Im Zentrum stand der Blues. Er fing das Lebensgefühl des Kunden perfekt ein. Dieses Buch begibt sich auf die kultur- und politikgeschichtlichen Spuren dieser Szene in Thüringen, wo der Blues seine ostdeutsche Heimat hatte (und hat). Michael Rauhut, Dr. phil., 1963 im brandenburgischen Altdöbern geboren, ist heute Professor für populäre Musik an der University of Agder in Kristiansand/Norwegen. Er hat sieben Bücher veröffentlicht, darunter die Monografien „Beat in der Grauzone“, „Schalmei und Lederjacke“ sowie „Rock in der DDR 1964 bis 1989“. Er weiß, wovon er schreibt und mit wem er redet.
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