Medium | Buch |
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Künstler / Autor | Sahra Wagenknecht |
Veröffentlichung | 08.04.2021 |
Teaser / Slogan | Zwischen Empörung und Empathie - Die "Lifestyle-Linke" wird demontiert |
Artikelbeschreibung
Aus dem Pressetext:
Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch - links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage. Politische Konzepte für sozialen Zusammenhalt bleiben auf der Strecke, genauso wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und große Teile der Mittelschicht. Ob in den USA oder Europa: Wer sich auf Gendersternchen konzentriert statt auf Chancengerechtigkeit und dabei Kultur und Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerungsmehrheit vernachlässigt, arbeitet der politischen Rechten in die Hände. Sahra Wagenknecht zeichnet in ihrem Buch eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert. Sie entwickelt ein Programm, mit dem linke Politik wieder mehrheitsfähig werden kann. Gemeinsam statt egoistisch.
Sarah Wagenknecht im Interview: «Bioprodukte muss man sich leisten können, genau wie den schmucken Tesla oder die Wohnung in der Innenstadt, von der aus viele Wege tatsächlich mit dem Rad erledigt werden können. Wer weniger verdient, kauft eben sein Fleisch beim Discounter, und er ist eher mit einem älteren Diesel unterwegs, zumal in ländlichen Regionen, wo es gar keine Alternative zum Auto gibt», ... "Auch die Sprache einfacher Leute werde niedergemacht, weil sie nicht «irgendwelchen Gender-Regeln» entspreche. Solche Debatten seien das Gegenteil dessen, was linke Politik tun müsse", kritisierte die 51-Jährige.
- 1. Gebundene Ausgabe, 345 Seiten, mit Lesebändchen