Medium | 2CD |
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Künstler / Autor | Gregor Gysi |
Veröffentlichung | 01.08.2016 |
Teaser / Slogan | Ein autobiografisches Hörerlebnis |
Artikelbeschreibung
Gregor Gysi traf und befragte im Deutschen Theater Berlin prominente Schauspieler, Sänger, Moderatoren und Kabarettisten. Die 101. Matinee war ihm vorbehalten !
Aus dem Gastgeber wurde der Gast, der von der bekannten Schauspielerin Carmen-Maja Antoni befragt wurde. Das Theater war ausverkauft, das Publikum begeistert –wie immer!Seine Ahnentafel reicht bis ins Mittealter. Eine Tante ist Doris Lessing. Doch mit 9 Jahren lag er zunächst mit einer lebensgefährlichen Herzinnenwandentzündung für Monate in der Charite. Sein erster Berufswunsch war Gepäckträger, später wurde er dann Rinderzüchter. Sonntags gab es zuhause meistens Spaghetti mit Tomatensoße.
Später wollte er andere verteidigen und erfand die Amnestie in der DDR. Aber das ist nicht alles. Die Biographie des Politstars intensiv neu angeleuchtet. Gregor Gysi hat die Schweinwerfer dafür aufgestellt und angemacht!
CD 1
1. KAPITEL I – DIE ERSTEN JAHRE: Ahnentafel reicht bis ins Mittelalter. Die Solidarität der Tante in London, Doris Lessing (Nobelpreisträgerin). Zille und die freche Malerei. Mehr über Vater, Mutter, Großeltern. Umzug nach Johannisthal. Der stellvertretende Bürgermeister von Zehlendorf (ein Gysi) und die Prostituierten. Vorgriff: Erste Begegnung mit Helmut Kohl. 0:27 – 16:07
2. KAPITEL II - Erinnerungen an den 17. Juni. Erste Karriere mit Sechs: Synchronsprecher, Schauspielerei, „Hallo Taxi“. Schulfreunde und der DDR-Bürger mit Schweizer Pass. Zwischenruf „Ich liebe übrigens Wagner & Lana del Rey“. Die Clique, Geburtstagstische und Aljoscha. Schwere Krankheit mit neun Jahren: Herzinnenwandentzündung. Sechs Monate Krankenhaus, Schulunterricht im Hospital.16:07 – 30:15
3. KAPITEL III Rückblick : 1. Berufswunsch Gepäckträger (mit Vier). Die Scheidung der Eltern. Das Ferienlager. Die enge Bindung zur Schwester. 13. August 1961 – Mauerbau. Mit dem Kindermädchen in Seehausen. Berufswunsch: KFZ Schlosser – Was wurde er tatsächlich: Rinderzüchter! Treckerfahren mit zwei Anhängern auf Alexanderplatz und Schulschwänzen. Wie hat er sie bekommen: Die erste Beatles Platte aus Frankreich in der DDR! Mama Gysi: „Ach die singen doch immer das Gleiche.“ 30:15-46:06
4. KAPITEL IV: Abitur 1966 und die nicht ungefährliche Wandzeitung. Marx und Engels als „Beatles“ und Ärger mit der Stasi. Facharbeiterstudium – Ausbildung zum Rechtsanwalt. NVA? - Naja…. Alleinerziehend „Mein Sohn kommt nicht ins Heim!“ Die hübsche Krankenschwester und kurzer Militärersatzdienst. Staatsexamen „Sehr gut“ – Rechtsanwalt „Ich wollte verteidigen“. Aufgedrückt: Studium Internationale Beziehungen in Moskau. 1967 Mitglied der SED. 1968 Heirat. Prager Frühling. Parteistrafe. 46:06 – 69:55
CD 2
1. Kapitel V: Die Söhne Daniel George – Die Erkenntnis „Eltern streiten sich um die Kinder nach der Scheidung, weil sie mit sich selbst nicht klarkommen“ Vom Kaffee betrunken? Nacht in der Gefängniszelle! Das Aufwachtrauma und der Muckefuck. Der jüngste Rechtsanwalt der DDR – Castorf und das Theater Anklam im Clinch.14:37
2. Kapitel VI Die DDR wird zum Rechtsstaat? Gerichtstricks! …. Oder wie er seinen Mandanten hilft. Bohley, Bahro, Havemann, Eppelmann - der Vermittler erreicht Kompromisse und die Geburt der Amnestie. Kein Stasiproblem! 26:37
3. Kapitel VII Die Geschichte vom Fasanenbraten: „Was möchtest Du denn essen?“ Erste West-Reise 1988 im Januar: Paris. Der 4. November 1989 und die Monate danach. Spießrutenlaufen und die Vernachlässigung der DDR-Eliten. Die Attacken, die Infarkte und das Aneurysma. In der Reihe „Gysi trifft …“ (erster Gast der Multikünstler Hrdlicka). Im Deutschen Theater waren viele Journalisten, Reporter und Fotografen. Gysi macht Spaß: der berühmte Gysi-Witz, im Taxi mit CSU-Kollegen. Die Sprache der Politiker muss einfacher werden. 26:37 – 44:20
4. Kapitel VIII: Politisches Endziel, die Aussichten. Die Gegenwart : Flüchtlingsproblematik, Fluchtursachen,
abstrakte Ängste, die Ungerechtigkeit der Vermögensverteilung. „Wir müssen jetzt die Weichen neu stellen"
Seine drei Wünsche : ………………..
Und: „Ein breites Bündnis gegen Rechts muss kommen“
ICH BLEIBE POLITISCH WAHRNEHMBAR Unterschrift &Ovationen 44:20 – 58:00
2003: Peter Zadek, Daniel Barenboim, Frank Castorf, Günter Gaus, Marcel Reich-Ranicki, Martin Walser, Jutta Limbach
2004: Alice Schwarzer, Egon Bahr, Oskar Lafontaine, Gesine Schwan, Guido Westerwelle, Dietrich Fischer-Diskau
2005: Alfred Hrdlicka, Benno Besson, Heiner Geißler, Avi Primor, Jürgen Trettin, Walter Jens, Edzard Reuter, Klaus Wowereit
2006: Armin Müller-Stahl, Maria Jepsen, Bruno Flierl, Johannes B. Kerner, Klaus Maria Brandaue,r Klaus Staeck, Henry Hübchen
2007: Daniel Cohn-Bendit, Hermann Kant, Gert Voss, Wolfgang Leonard, Peter Scholl-Latour, Kurt Maetzig, Michael Degen, Hans Otto Bräutigam
2008: Heinz Florian Oertel, Hans Meyer, Bernd Wilms, Gisela May, Inge Keller
2009: Klaus Wagenbach, Günter Wallraff, Norbert Blüm, Stefan Aust, Peter Sodan, Vladimir Kaminer, Hape Kerkeling, Cees Nootebboom, Christoph Schlingensief
2010: Margot Käßmann, Emine Sevgi Özdamar, Toni Krahl, Thomas Langhoff, Beate Klarsfeld, Roger Willemsen, Wolfgang Kohlhase, Hans-Christian Ströbele
2011: Walter Sittler, Mario Adorf, Valentin Falin, Katharina Thalbach, Dieter Mann, Harry Rowohlt, Friedrich Schorlemmer, Dieter Hildebrandt
2012: Jochen Kowalski, Senta Berger, Volker Kauder, Thomas Gottschalk, Sigmund Jähn, Friedo Solter, Jean Ziegler, Helge Schneider
2013: Christiane Nüsslein-Volhard, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Peter Ducke, Kurt Starke, Konstantin Wecker, Werner Schneyder, Matthias Döpfner, Corinna Harfouch
2014: Artur (Atze) Brauner, Andreas Dresen, Sahra Wiener, Hans Pischner ( 100 Jahre alt ), Volker Braun, Gerhard Baum, Carmen-Maja Antoni, Peter Maffay, Martin Schulz
2015: Ulrich Matthes, Günter Jauch ( Ausnahmetermin Donnerstag ), Oswald Wiener, Hermann Parzinger, Bernhard Schlink, Burkhard Hirsch, Heribert Prantl Ir