Medium | 2DVD |
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Künstler / Autor | DEFA Spielfilm, Raymond Rouleau |
Veröffentlichung | 21.05.2021 |
Teaser / Slogan | Langfassung BRD-Kino und DDR-Kinofassung: Nach dem Roman von Arthur Miller |
Mitwirkende | Yves Montand , Simone Signoret , Mylène Demongeot, Jean Debucourt , Raymond Rouleau, Pascale Petit, Sabine Thalbach, Michel Piccoli, Ursula Körbs, Alfred Adam |
Regisseur | Raymond Rouleau |
Artikelbeschreibung
Diese große deutsch-französische Koproduktion in den DEFA-Studios in Babelsberg mit den Weltstars Simone Sigoret und Yves Montand, in der Original- und in der DDR-Kinofassung. Sie basierte auf tatsächlichen Geschehnissen und dem daraus folgenden Theaterstück von Arthur Miller (auch bekannt unter "Hexenjagd" (“The Crucible”). Buch Jean Paul Satre, Musik Hanns Eisler.
Aus dem Inhalt:
1692 bricht in Salem, Massachusetts, der Hexenwahn aus. Anstifterin ist Abigail, die 16-jährige Nichte von Pastor Parris. Abigail ist Magd im Haus der frommen puritanischen Farmer Elizabeth und John Proctor. John, der schon seit einiger Zeit nicht mehr das Bett mit seiner kränklichen Ehefrau teilt, ist für die verführerische Abigail ein leichtes Opfer. Sie aber will mehr: John soll ihr ganz allein gehören! Elizabeth wird zur Rivalin, von Abigail verleumdet. Als Pastor Parris ekstatisch tanzende Mädchen nachts im Wald überrascht, erfinden sie aus Scham und Angst vor Strafe die wahnsinnige Ausrede, dass sie unschuldig vom Teufel besessen seien und beschuldigen etliche Bürger von Salem der Hexerei. Auch Elizabeth Proctor wird angeklagt. John hat mittlerweile Elizabeth alles gestanden, sie haben sich ausgesprochen und versöhnt. Er erklärt dem Gericht, dass Abigail aus Neid, Eifersucht und Rache eine Intrige spinnt; doch um Elizabeth zu entlasten, muss John seinen Ehebruch gestehen – was für Puritaner im Wortsinne eine Todsünde ist.
So gibt es keine Gnade für die Proctors: Mit anderen der Hexerei Beschuldigten wird Elizabeth verurteilt, und John soll seine Untreue mit dem Leben bezahlen. Als die Bürger von Salem erkennen, wer hier wirklich »vom Teufel« besessen ist und dass sich unbescholtene Bürger von der Pogromstimmung mitreißen ließen, ist es zu spät – die Unschuldigen sind gelyncht, nur Elizabeth überlebt die fanatische Gewalttat, denn sie erwartet ein Kind.
Pressestimmen:
Die Geschichte eines authentischen Falls von Hexenverfolgung aus dem 17. Jahrhundert in Neuengland und der Schauprozess von Salem, in dem Unschuldige zum Tode verurteilt werden, sind von Sartre noch deutlicher dramatisiert, die Querbezüge zur Gegenwart der 50er Jahre sind offensichtlich. Die Niedertracht derjenigen, die den Vorwurf der Hexerei erheben, findet in der puritanischen Rechtsprechung ihre Entsprechung. Eine sorgfältige und gelungene Umsetzung von Millers Theaterstück mit expressiver Kamera und hervorragenden Schauspielern, die den klaren Dialogen Sartres eindrucksvolles Leben verleihen. Ein spannender, intensiver Thesenfilm. (Titel DDR: Die Hexen von Salem")" Lexikon des internationalen Films
"Eine sorgfältige und gelungene Umsetzung von Illers Theaterstück mit expressiver Kamera und hervorragenden Schauspielern, die den Dialogen Sartres eindrucksvoll Leben verliehen. Ein spannender, intensiver Thesenfilm" (Lexikon des internationalen Films)
DDR, Frankreich, 1957
Drama / Historienepos
Laufzeit ca. 111 Min. + 139 Min.
Originaltitel: Les sorcières de Salem / Hexenjagd (1957)
Sprache: Deutsch, Französisch | Tonformat: Dolby Digital 2.0 mono | Bild: 4:3 (s/w)
Specials: Booklet; Doku-Drama zu den historischen Hintergründen der Hexenjagd: »Hexenjagd in Salem« (ca. 52 Min., 2017); Die Hexen von Salem - Gespräche am Filmset; Gespräch mit der Schauspielerin Mylène Demongeot - Rolle: Abigail
- 1.
DVD1
DDR-Kinofassung von „Die Hexen von Salem" (ca.111 Minuten) und
- 2.
DVD2
Die Langfassung, d.h. die DEFA-Kinofassung inklusive der 1957 entfernten Szenen, die im französischen Original enthalten sind (ca. 139 Minuten; z. T. Französisch mit deutschen Untertiteln).