| Medium | CD |
|---|---|
| Künstler / Autor | PANKOW |
| Veröffentlichung | 04.11.2011 |
| Teaser / Slogan | 30 Jahre Pankow! Mit neuem Studioalbum |
Artikelbeschreibung
Offensichtlich macht sich die Band rar und trifft sich alle fünf Jahre zu gemeinsamer Arbeit im Studio und auf der Bühne. Während man sich 2006 in die Uckermark begab, um gemeinsam das Album "Nur aus Spass" aufzunehmen, wählte die Band 2011 einen anderen Weg:
„jürgen ehle und ich haben etwa jeweils zur hälfte die neuen lieder geschrieben. wir wollten nie nur eine tagespopband sein, sondern immer eine, die sich für länger in herzen einbrennt. vom ich zum wir- wenn´s hoch kommt oder vom ich zum ich, ist auch schon schwer genug“, schreibt Andre Herzberg.
Die Band vertraute diesmal der Energie eines jeden Musiker als Individualisten und hing sich dann als Kollektiv jeweils rein und dran, mit dem erstaunlichen Ergebnis, daß der PANKOW - typische Rock 'n' Roll frisch, geradlinig, wie einst als Markenzeichen geschätzt ,und zugleich wie aus einer Session klingt.
Der Album-Titel und Song „Neuer Tag in Pankow“, ist natürlich nicht ganz ohne Absicht so gewählt. Mit ihm nimmt PANKOW sehr bewußt Anleihen an frühe Bandjahre und Songs auf und an.
In der Summe: Keine Aufruhr in den Augen, aber auch keine Langeweile, keine Reprise, aber dafür manch musikalisch wie textlich höchst gelungen fabulierte Replik auf die und ein Spiel mit der eigenen (Band-) Geschichte.
Für coole Riffs, raue Poesie und gewohnt schnoddrig- intensive Gesänge ist also wieder gesorgt. Rock ’n’ Roll auf Deutsch, gereift am Leben und Erleben, durchaus desillusioniert, doch zupackend und so manchen Stachel spürend wie löckend.
Ein seltener Glücksfall, der Würdigung verdient, Spass macht und uns dennoch ernst (genug) nimmt.
- 1. Neuer Tag in Pankow
- 2. Atme ein
- 3. Es gibt keine besseren Zeiten
- 4. Schneller gehn
- 5. Ich mach 'ne Liste
- 6. Was willst du mehr
- 7. Korrekt
- 8. Plattes Land
- 9. Wie weit kannst du geh'n
- 10. Ich bin da
- 11. Krach
- 12. Auswendig
- 13. Babel
- 14. The day they took the wall away
- 15. Take w
