Geteilte Ansichten: Erinnerungslandschaft deutsch-deutsche Grenze

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Medium Buch
Künstler / Autor Maren Ullrich
Veröffentlichung 15.05.2007
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Artikelbeschreibung

Aus dem Pressetext:

Die innerdeutsche Grenze, von der DDR ab 1952 zu einem perfekten Sperrgürtel ausgebaut, hat 37 Jahre lang Familien, Siedlungen, Verkehrswege und Landschaften sowie zwei politische Systeme getrennt. Im westdeutschen "Zonenrandgebiet" wurden seit den 1950er Jahren Mahnmale, Skulpturen und Gedenksteine errichtet, um die Unteilbarkeit Deutschlands zu konstatieren und der Opfer des SED-Grenzregimes zu gedenken. Später entwickelte sich eine touristische Infrastruktur mit Informations- und Aussichtspunkten. Auf DDR-Seite standen im abgeriegelten Grenzgebiet Denkmäler, die Tote aus den Reihen der Grenztruppen in den Status von Helden erhoben.

Nach 1989 wurden die Sperranlagen abgetragen, die Minenfelder geräumt und die frei gewordenen Flächen dank der Bemühungen des Naturschutzes in großen Teilen gesichert. Maren Ullrich hat etwa 300 Mahnmale und Gedenkorte aus der Zeit vor und nach der Vereinigung untersucht, darunter neu aufgebaute Grenzlandmuseen und Landschaftskunstwerke. Sie macht deutlich, wie sowohl die westdeutsche Sicht auf die Grenze als auch Bilder der Berliner Mauer unsere Vorstellung von der deutsch-deutschen Grenze bis heute prägen. Das reich bebilderte Buch regt an, sich mit der Interpretation der Teilung in unserer Erinnerungskultur neu auseinanderzusetzen.

Titelliste
  1. 1. Ralph Giordano (Vorwort)
  1. 2. Geb. Ausgabe
Buschfunk
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