| Medium | CD |
|---|---|
| Künstler / Autor | Stefan Krawczyk |
| Veröffentlichung | 15.08.2018 |
| Teaser / Slogan | eine repräsentative Auswahl seines dreieinhalb Jahrzehnte währenden Schaffens |
Artikelbeschreibung
Mit diesen 18 Liedern legt Stephan Krawczyk, einst aus Weida undGera in die Welt aufgebrochen - erstmal eine repräsentative Auswahl seines dreieinhalb Jahrzehnte währenden Schaffens vor. Alle 18 Songs sind 2017 neu aufgenommen.
Aus dem Pressetext:
Wegen jenseits wie diesseits der Mauer schien der schließlich in den Westen abgeschobene DDR-Bürgerrechtler als innen-/politisch ausgerichteter Liedsänger ohne Heimat. 30 Jahre mussten ins wieder vereinte Land ziehen um 2018 nachwirkend zu dokumentieren, dass der längst etablierte Schriftsteller Krawczyk als Musiker nie am Ende war.
Seine im März erscheinende Audiographie "Wenn die Wasser Balken hätten" belegt dies souverän. 18 ausgesuchte Titel, durchweg neu interpretierend arrangiert - "Wieder stehen" darunter oder das "Lied vom Clown" versteht sich, indes gleichzeitig Perlen wie die vertonten Gedichte "Frage" und "Abschied vom Freunde" des chinesischen Lyrikers Li Taibo.
Zudem darf weiterhin Unveröffentlichtes, hier kundig-schräges Alltagsgebaren in "Sicherlich", nicht fehlen in der übersichtlichen Werkschau. Stephan Krawczyk scheint angelangt zu sein in kosmopolitischen Sichtweisen, die nicht durch Genres, Epochen, Grenzen eingeengt werden. Der in sich ruhende Texter, Sänger, Musiker akzeptiert sich unaufgeregt selber - halt als der, der er heute ist.
Jochen Arlt, Journalist / Autor
Michael Bahnert (DIE ZEIT) sagt über Stephan Krawczyk:
"Damals schlug die Kraft seiner Lieder und Worte an die schon bröckelnde Mauer, zuerst von Osten her, nach seiner Abschiebung von Westen... Nach abgeschiedenen Jahren der inneren Heimatsuche, nach zehn Büchern und diversen Preisen, nach Jahren, in denen Krawczyk als einsamer Zyniker etikettiert wurde, als ewiggestriger Bürgerrechtler, als Stimme dessen, was zwar immer noch wahr war, aber nicht mehr dem Zeitgeist des Gerngehörten entsprach, ist er wieder da, auf der Bühne. Er istStephan Krawczyk, immer noch. Und doch anders. Krawczyk ist wie unplugged ohne die bedeutungsschweren lauten Schlagzeilen von einst. Er ist leiser, weiser, ungeschützter auch. Seine Lieder und Texte sind nicht mehr Feuerstürme, sondern glühende und berührende Leuchtfeuer.
Seine Lieder sind Ausflüge ins Verständnis des Einfachen, führen ins Herz der großen, kleinen Dinge, in die kleinen und großen Dramen der Menschen und der Menschheit. Stephan Krawczyk ist bei sich angekommen. Mit einem Lächeln und voller sprachgewaltiger Essenz."
- 1. Bitte
- 2. Stein
- 3. Lied vom Clown
- 4. Sicherlich
- 5. Mond
- 6. Wenn die Wasser Balken hätten
- 7. Eva
- 8. Frage
- 9. Heute
- 10. Laff-Song
- 11. Komm über mich im Unterholz
- 12. Gutschein
- 13. Neue Zeit
- 14. I Am
- 15. Die todgeglaubte Rose
- 16. Frühling
- 17. Abschied vom Freunde
- 18. Wieder stehen.
